
Kriege, Militärmanöver und -übungen weltweit stoppen!
Durch unsere Konsum- und Lebensweise können wir zur Reduzierung der Umwelt- und Klimaschädigung beitragen. Sehr dringend ist aber auch, die Förderung und Nutzung von fossilen Energieträgern zu beenden und die Macht der Mineralöl- und Energiekonzerne zu brechen und den militärisch-industriellen Komplex zu stoppen. Lasst uns Druck machen auf Regierungen und Rüstungsfirmen, damit Kriege, Manöver, Militärübungen sowie Rüstungsproduktion und Rüstungsexporte gestoppt werden. Konflikte können nicht durch Waffen und SoldatInnen „gelöst“ werden, sondern durch Verhandlungen und Abrüstung.

Wie das Militär Umwelt und Klima belastet
• Ein Leopard 2-Kampfpanzer (60 Tonnen schwer) verbraucht auf 100 Kilometer durchschnittlich 410 Liter Diesel – so viel wie etwa 80 Kleinwagen.
• Ein Tornado-Kampfjet verbraucht pro Flugstunde durchschnittlich 4.000 kg Kerosin und stößt etwa 13.000 kg CO₂ aus – so viel wie 93.000 Kleinwagen auf 100 km.
• Die Eurofighter-Kampfjets der Bundeswehr verursachten 2018 in 10.480 Flugstunden 115.280 Tonnen CO₂ aus. Zum Ausgleich müssten mehr als neun Millionen Bäume gepflanzt werden – eine Waldfläche von 1.137 Hektar oder 1.592 Fußballfeldern.
• Die CO₂-Emissionen der Bundeswehr lagen 2018 bei 1,7 Millionen Tonnen – dabei sind die Auslandseinsätze der Bundeswehr wie etwa in Mali nicht eingerechnet.
Coleman-Kaserne: Nato-Partner US-Armee belastet Umwelt und Klima in Mannheim
Russland und China fuhren große Militärmanöver wie auch die USA und weitere Nato-Staaten, zum Beispiel „Defender 21“ an den Grenzen Russlands. Manöver belasten das politische Klima und befeuern das Wettrüsten.
Die US-Armee lässt in der Coleman-Kaserne in Mannheim-Sandhofen Panzer und Militär-Lkws warten. Von dort werden sie immer wieder in die östlichen Nato-Länder zu Militärmanövern transportiert. Wir wollen ein, dass das 214 Hektar große Militärgelände freigegeben wird, um es für Umwelt- und Klimaschutz zu nutzen, u. a. „Grünzug Nord Ost“ (Luftverbesserung) und Aufforstung)