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DFG-VK Ortsgruppe Mannheim

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Allgemein

07/19/2025

Über-Leben und Sterben in Gaza – Augenzeuge eines Genozids

Vortrag von Prof. Abed Schokry als Augenzeuge eines Genozids

Prof. Abed Schokry studierte in Berlin Medizintechnik, promovierte und kehrte in seine Heimat Gaza zurück. Dort arbeitete er als Professor für Arbeitsschutz, Qualitätsmanagement und Ergonomie an der Universtität Gaza, bis er im November 2024 mit seiner Familie über Ägypten nach Deutschland floh.

Wie schafft es eine Familie mit fünf Kindern, allen Eltern, gebrechlichen und behinderten Familienmitgliedern immer wieder auf der Flucht zu sein und zu überleben? Prof. Schokry erzählt eindrücklich von der Angst, von der verzweifelten Suche nach Lebensmitteln, Dingen des täglichen Bedarfs und medizinischer Versorgung, aber auch vom Zusammenhalt der Menschen – Erfahrungen einer Familie, wie es tausend anderen Familien auch passiert ist. Der Vortag schildert die unerträgliche Situation der palästinensischen Menschen im Gaza-Streifen und die ständige Todesgefahr, unter der sie seit mittlerweile 21 Monaten zu überleben versuchen.

Veranstalter: Nahost-Gruppe Mannheim

Ärger über die zurückgezogene Veranstaltungszusage

Statt wie ursprünglich geplant kann die Veranstaltung nicht in den Gemeinderäumen St. Sebastian am Marktplatz Mannheim stattfinden, sondern musste in Frankys Farm umziehen, direkt gegenüber. Der Grund dafür ist, dass das Katholische Dekanat die Räume auf Grund des Drucks der Deutsch-Israelischen Gesellschaft , DIG, gecancelt hat.

Das Schreiben der DIG und die Stellungnahme der Nahost-Gruppe Mannheim zu den Vorwürfen der DIG und der Facebook-Eintrag der DIG können im Kommunal-Info hier nachgelesen werden
https://kommunalinfo-mannheim.de/2025/07/19/stellungnahme-der-nahost-gruppe-mannheim-zu-den-vorwuerfen-der-deutsch-israelischen-gesellschaft-rhein-neckar/

Kategorie: Allgemein

01/12/2025

Klares Bekenntnis für Friedensfähigkeit

DFG-VK-Gruppe MA-LU wirbt für Alternativen zu Militarismus und Aufrüstung

Viele engagierte Leute haben sich am 6. Januar 2025 beim Neujahrsempfang im Rosengarten mit unseren Schildern fotografieren lassen. Darauf standen diese Aussagen: „Wehrhaft ohne Waffen“, „Friedensfähig JA! Kriegstüchtig NO!“, „Wehrpflicht ohne mich“. Erfreulich viele Leute waren bereit, sich mit einer klaren Botschaft öffentlich zu zeigen. Wir freuen uns und danken ihnen.

Friedensfähig statt kriegstüchtig
Ob mit Flyern oder in Gesprächen haben wir auf Alternativen zu Waffen und Militär hingewiesen und viel Interesse erfahren. Die Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Deutschland ab 2026 stellt eine Fortsetzung des Wettrüstens dar. Sie ist typisch für die Sicherheitslogik, die vom Mythos lebt, Sicherheit für die Menschen, ließe sich mit mehr Rüstungsproduktion/export und Soldat:innen erreichen. Stattdessen setzt die Initiative Sicherheit neu denken auf zivile Sicherheitspolitik und FRIEDENSLOGIK. Wesentliche Elemente darin sind ziviler Widerstand und Ungehorsam sowie Soziale Verteidigung bei Okkupationen.
Für die Beendigung von Kriegen und die Bearbeitung von Konflikten sind solche Maßnahmen wichtig: Diplomatie, vertrauensbildende Maßnahmen, Waffenstillstand, Verhandlungen, entmilitarisierte Zonen, Entwaffnung, Abrüstungsabkommen.

Europas Rolle für den Frieden in der Welt
Sicherheit neu denken hat das „Positiv-Szenario 2025-2040 Europas Rolle für den Frieden in der Welt“ veröffentlicht. Darin wird dargestellt, wie im Sinne der FRIEDENSLOGIK Kriege in der Ukraine und Palästina und Israel beendet werden können. Wie die Interessen der Menschen im globalen Süden berücksichtigt werden können, ist ins Positiv-Szenario eingeflossen. Thematisiert wird auch, wie die weitere Erderwärmung gebremst werden kann.

Wehrpflicht abschaffen
Bereits seit Jahren engagieren sich junge (und alte Menschen) freiwillig für ein solidarisches Miteinander in einem freiwilligen Jahr oder als Bufti. Die Wehrpflicht gehört abgeschafft, statt wieder eingeführt zu werden. Eine Dienstpflicht für alle ist durch das Grundgesetz ausgeschlossen.

Kategorie: Allgemein, Termine-Veranstaltungen

09/16/2024

Dem Widerstand gedenken, Rassismus bekämpfen, den Frieden sichern!,

Gedenkveranstaltung für den Mannheimer Arbeiterwiderstand der Lechleiter-Gruppe gegen die NS-Diktatur

Für die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*Innen (VVN-BdA) und das Offene Antifaschistische Treffen (OAT) und weitere Organisationen ist der 15. September ein wichtiges Datum, um an den Widerstand der Lechleiter-Gruppe zu erinnern. Allein an diesem Tag hat die NS-Diktatur 1942 14 Mitglieder der Gruppe hingerichtet. Es geht natürlich nicht nur darum zu gedenken, sondern auch um für das Engagement für Demokratie und gegen Rechts zu motivieren.

Es wurde informative Reden von Florian Gutsche, VVN-BdA-Bundesvorsitzender, Katrin Biro, ver-di-Geschäftsführerin und einer Vertreterin des OAT gehalten. Die Sängerin und Liedermacherin Joana sorgte für die musikalische Begleitung.

Die DFG-VK-Gruppe MA-LU hat zur Teilnahme aufgerufen und den Flyer „Die AfD eine militaristische Partei“ erstellt, der vom Veranstalter auf dem Infotisch ausgelegt und von uns verteilt wurde.


Einladunsgs-Flyer runterladen

Kategorie: Allgemein

03/27/2024

AfD unterstützt Militarisierung, Aufrüstung und Autoritarismus

Nach der Aufdeckung der Pläne von Identitärer Bewegung und AfD-Vertreter Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben ist die AfD vor allem als rassistisch und völkisch-faschistisch bekannt. Doch sie verstärkt auch Antisemitismus, Antiislamismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wirtschaftspolitisch steht sie für Neoliberalismus und Stärkung der Reichen und Mächtigen.

AfD im Aufwind: Demokratie in Gefahr – Ist die AfD eine Friedenspartei?

Am 21. März 2024 hielt Gerd Wiegel, Leiter des Referats für Demokratie, Migrations- und Antirassismuspolitik im DGB-Bundesvorstand in der Stadtbibliothek einen aufschlussreichen Vortrag. Zu der Veranstaltung in Weinheim hatten die DFG-VK Baden-Württemberg, die Ortsgruppe der Gewerkschaft IGBCE, das Antifaschistische Bündnis Weinheim und Aufstehen gegen Rassismus eingeladen.

Wiegel präsentiert viele Zahlen und Fakten durch die folgendes deutlich wurde. Die AfD versucht das Friedensthema zu kapern, indem sie sich selbst als „Friedenspartei“ ausgibt. Dabei greift sie die in der Bevölkerung vorhandene Ablehnung von Waffenlieferungen an die Ukraine und die Forderung nach Verhandlungen mit Russland auf. Tatsächlich bewundert sie Autoritarismus und Nationalismus sowie autoritärer Führergestalten wie Putin. Sie spricht sich für eine starke Bundeswehr und deren Aufrüstung. „Wir stehen felsenfest an der Seite unserer Bundeswehr“ bekundet die AfD unterstützt natürlich die Nato und die damit verbundene Ausgabenerhöhung für das Militär.

Klick auf die Abbildungen öffnet eine vergrößerte Ansicht.

Kategorie: Aktuelle Themen, Allgemein, Für Demokratie - gegen Rechts

01/28/2024

Nie wieder ist jetzt!

Nie wieder ist jetzt! 16. März 24 Aktionstag gegen Rassismus

Aktionstag gegen Rassismus

Die DFG-VK beteiligt sich am 16. März 2024 mit einem Infostand an der Aktion. Wir werden deutlich machen, dass die AfD nicht wählbar ist, weil sie eine völkische Partei. Sie ist rechtsextrem, demokratiefeindlich und militaristisch.

Kategorie: Allgemein

11/23/2023

Nur Frieden bringt Sicherheit

Artikel von Uri Weltmann, von „Standing together“

Israel kämpft um sein Wesen als Gesellschaft, und während Minister die Palästinenser entmenschlichen, bin ich Teil einer Koalition aus Juden und Arabern, die zeigt, dass es eine Alternative gibt.

Hamas feuert tagtäglich Raketen auf Tel Aviv – ein Vater und eine fragende Tochter
Seitdem der Krieg in Gaza in den zweiten Monat geht, ist es in Tel Aviv alltäglich geworden, vor den Raketen der Hamas in Deckung zu gehen, die tagtäglich auf die Stadt abgefeuert werden. Ich mache das mit meinen beiden kleinen Töchtern, und es ist immer eine schreckliche Erfahrung für sie. Und für mich auch. Als Vater tue ich mein Bestes, um sie von der Realität des Krieges abzuschirmen und die Normalität aufrechtzuerhalten.

Aber das gelingt mir nicht immer. Diese Woche war ich mit meinen Töchtern unterwegs, um Bücher in der öffentlichen Bibliothek abzugeben. Auf dem Platz trafen wir Familien von Israelis, die am 7. Oktober entführt und nach Gaza verschleppt worden waren. Sie wollten gerade eine Mahnwache abhalten und die Regierung bitten, über ihre Freilassung zu verhandeln.

Meine kleine siebenjährige Tochter schaute neugierig auf die Bilder der Geiselkinder und fragte mich, wer sie seien. Ich versuche immer, ihnen die Welt auf ehrliche und wahrheitsgemäße Weise zu erklären. Aber die schreckliche Realität von kleinen Kindern, die von ihren Eltern getrennt und in Gefangenschaft sind, wenn sie überhaupt noch leben, war so entsetzlich, dass ich nach Worten rang.


Angst und Leid palästinensischer Eltern
Später an diesem Tag dachte ich an die palästinensischen Eltern im Gazastreifen, die Töchter im Alter der meinen haben. Sicherlich haben sie nicht die geringste Chance, inmitten der Bombardierung durch meine Regierung den Anschein von Normalität aufrechtzuerhalten. Sicherlich wird ihr Alltag von Angst beherrscht. Angst um ihr Leben und das Leben ihrer Angehörigen. Angst davor, dass ihnen das Nötigste ausgeht, dass sie ihre Häuser verlassen müssen, dass sie ihr Hab und Gut und die Routine ihres Alltags zurücklassen müssen, dass sie ihre Schulen, ihre Arbeitsplätze und ihre Freunde verlassen müssen.
Was ich geschrieben habe, beschreibt die Realität des palästinensischen und israelischen Lebens. Seit dem 7. Oktober gehe ich von Zeit zu Zeit abends aus dem Haus. Ich sage meinen Töchtern, dass ich „einen Freund besuche“, und ich gehe zu einer Beerdigung oder zu einer Schiwa. Das ist die traditionelle jüdische Trauerzeremonie, bei der ich Freunde tröste, die Familienmitglieder verloren haben, die bei dem Terroranschlag der Hamas in ihren Häusern getötet wurden. Israel ist ein kleines Land, und fast jeder kennt direkt oder indirekt jemanden, der bei dem Angriff verletzt wurde, der gezwungen war, sein Haus zu evakuieren, der ermordet oder entführt wurde.

Für mich wird der Schmerz der israelischen Gesellschaft durch die wahllosen Bombardierungen im Gazastreifen noch verstärkt, bei denen Tausende von Zivilisten, darunter auch Kinder, getötet und mehr als eine Million Palästinenser aus ihren Häusern vertrieben werden. Es ist schockierend, die kollektive Bestrafung zu sehen, die meine Regierung der Bevölkerung auferlegt, und die Rhetorik zu hören, mit der sie ihre Handlungen entschuldigt, während sie die Wasser- und Stromversorgung im Gazastreifen abstellt.


Frieden für jüdische und palästinensische Bürger in Israel
„Wir kämpfen gegen menschliche Tiere und handeln entsprechend“, waren die schrecklichen Worte von Verteidigungsminister Yoav Gallant, um die Verschärfung der Belagerung und die Maßnahmen gegen die Zivilbevölkerung zu rechtfertigen.

Seit dem 7. Oktober wurde auch eine Welle der Repression gegen die in Israel lebende arabisch-palästinensische Minderheit ausgelöst. Die Organisation Standing Together, für die ich arbeite, ist eine politische Bewegung, die sich aus jüdischen und palästinensischen Bürgern Israels zusammensetzt und die Tausende von arabischen Arbeitnehmern, die entlassen wurden, sowie zahlreiche arabische Studenten, gegen die an den Universitäten Disziplinarmaßnahmen verhängt wurden, per Telefon unterstützt. Einige wurden beschuldigt, den „Hamas-Terrorismus“ zu unterstützen, nur weil sie Instagram-Posts über das menschliche Leid in Gaza „geliked“ haben.

Während der Krieg in Gaza tobt, kämpft Israel auch um sein Wesen als Gesellschaft. Aus diesem Grund haben wir das jüdisch-arabische Solidaritätsnetzwerk mit mehr als 12 Gruppen aus Städten im ganzen Land gegründet. Ziel der Initiative ist es, vor Ort Rassismus zu bekämpfen, für Frieden und Gleichberechtigung einzutreten und jüdische und palästinensische Bürger zu vereinen. 

Nur Frieden bringt Sicherheit und jüdisch-arabische Solidaritätskundgebungen
Unsere Aktivisten entfernen Graffiti und ersetzen Phrasen wie „Tod den Arabern“ durch „Gleichheit für alle“; sie stellen zweisprachige Schilder mit der Aufschrift „Nur Frieden bringt Sicherheit“ auf; und sie unterstützen arabische und jüdische Familien, in denen jemand im Krieg getötet oder verletzt worden ist.
Manchmal sind wir staatlichen Repressionen ausgesetzt und die Polizei verhaftet einige unserer Aktivisten, aber dennoch wächst unsere Bewegung. Letzte Woche haben wir eine Reihe von jüdisch-arabischen Solidaritätskundgebungen durchgeführt: 700 Menschen nahmen an der Kundgebung in Haifa teil, 300 an der Kundgebung in Tel Aviv, 350 an der Kundgebung in Baqa al-Gharbiyye und 150 an der Kundgebung in Abu Ghosh.

Während kriegstreiberische Regierungsminister die Palästinenser entmenschlichen, zu rassistischer Gewalt aufrufen und einen monatelangen Krieg planen, lautet unsere Botschaft, dass es eine Alternative gibt. Wir fordern einen Frieden zwischen Israel und Palästina, der das Recht beider Völker auf Unabhängigkeit, Sicherheit, Gerechtigkeit und Freiheit respektiert. Das bedeutet ein Ende der Besatzung und die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates in Übereinstimmung mit den UN-Resolutionen sowie die volle Gleichberechtigung der arabisch-palästinensischen Bürger in Israel, sowohl als Einzelpersonen als auch als nationale Minderheit. Nur auf diese Weise können wir die Sicherheit und das Wohlergehen von Israelis und Palästinensern gleichermaßen gewährleisten.

Kategorie: Aktionen, Allgemein

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