• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content

DFG-VK Ortsgruppe Mannheim

  • Startseite
  • Termine
  • Mitmachen
    • Info-Mail: Erfahre was läuft
    • Petitionen unterstützen
    • Atomare Abrüstung
  • Erfolgreiche Aktionen
    • Motivierende Ostermarsch-Aktionen
    • Klares Bekenntnis für Friedensfähigkeit
  • Aktuelle Themen
    • Israel – Palästina, Nahostkonflikt
    • Kriegsdienstverweigerung
    • Für Demokratie – gegen Rechts
  • Kontakt
  • Suche

Buga

08/03/2023

Hiroshima und Nagasaki mahnen. Atomwaffen abschaffen!

Der Einsatz der Atombombe der USA gegen die Menschen in Hiroshima am 6. August 1945 ist sowohl Anlass der Opfer zu gedenken und auch von den Regierungen atomare Abrüstung zu fordern. In Mannheim gibt es drei Termine bei denen Du Dich mitmachen kannst, um Dich für das Ende des atomaren Wettrüsten und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag einzusetzen.

  • Sa. 05.08.2023, 10:25-11:05; Mannheim, Spinelliplatz vor dem Buga-Haupteingang; Nuclearban Marathon: Raddemo zur Stärkung des Atomwaffenverbotsvertrags; Rund 150 Rennradfahrerinnen und -fahrer machen auf ihrem 350 Kilometer langen Kurs eine Etappenpause und werden vom neuen Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht begrüßt; Details auf der Webseite der Fördervereins Frieden
  • So., 06.08.2023, 11 Uhr, an der FRIEDENSKLIMA-Ausstellung; Hiroshima-Gedenken aus Anlass des US-Atombombeneinsatzes gegen die Menschen in Hiroshima (6. August 1945) und Aufforderung an die Bundesregierung, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Das gleiche Ziel verfolgt, die Aktion um 16:30 Uhr am Paradeplatz Mannheim, Flyer runterladen und verbreiten
  • Mi., 09.08.2023, 11 Uhr, an der FRIEDENSKLIMA-Ausstellung; Nagasaki-Gedenken wegen des Atombombeneinsatzes durch die USA gegen die Menschen in Nagasaki (9. August 1945) und Aufforderung an die Bundesregierung, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Das gleiche Ziel verfolgt, die Aktion um 17 Uhr am Paradeplatz Mannheim, Flyer runterladen und verbreiten

Hintergrundinformationen

Ärzt*innen warnen vor dem Atomkrieg – 4-seitige DIN-A4-Info der Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW)
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen, Factsheet der IPPNW, DIN A4, 2 Seiten
Die B61-12 Atombombe Factsheet der IPPNW

Weitere Hinweise auf nützliche Quellen folgen.

Kategorie: Atomare Abrüstung, Atomwaffenverbotsvertrag, Buga, Handle selbst, Hiroshima, Mitmachen

04/12/2023

„FRIEDENSKLIMA! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden“

Mit einer Ausstellung Druck auf die Politik gemacht

Willkommensfläche

Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg heizen Rüstung und Krieg dem Klima ein und beschleunigen die Erderwärmung und verursachen Tote und unfassbares Leid. Dass wir das ändern können, stellt die Ausstellung FRIEDENSKLIMA! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden buchstäblich hervorragend dar, die vom 14. April bis zum 8. Oktober auf der Buga 23 präsentiert wurde vom Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit, (kurz Förderverein Frieden) in Kooperation mit DFG-VK und Friedensbündnis Mannheim. Auf zwei Meter hohen Säulen (Stelen) stellt die Ausstellung in einer gestalterisch und grafisch gelungenen Kombination von Texten, Zeichnungen und Zitaten dar, was es mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen auf sich hat. Dass das Ziel 16 – Frieden, Gerechtigkeit, starke Institutionen – eine zentrale Rolle spielen muss, wird nachvollziehbar erklärt.

Das Friedensziel steht im Gegensatz zu einer brutalen Wirklichkeit, die von der Macht der Rüstungsfirmen im Verein mit der Politik geprägt ist. Sie pushen die Waffenentwicklung und -herstellung und rauben damit wichtige Ressourcen und lenken das Denken in die Sackgasse einer militärisch ausgerichteten Sicherheitspolitik. Sie nähren die Illusion, das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit könne nur mithilfe von Abschreckung und Rüstung erreicht werden. Obwohl ständige Kriege das Gegenteil beweisen, wird der Mythos von der Wirksamkeit von Gewalt permanent wiedergekäut und verbreitet. Die anderen werden als Konkurrenten, Gegner und Feinde angesehen und nicht als potenzielle Partner. Planen und Handeln sind geprägt von Misstrauen, (vernichtendem) Wettbewerb und Konkurrenzkampf statt von Vertrauensbildung, fairen Vereinbarungen und ausgewogener Kooperation, die zur Lösung zahlreicher echter Belastungen und Gefahren dringend nötig sind.

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Die 17 Nachhaltigkeitsziele wurden mit der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ beim UN-Gipfel in New York am 25. September 2015 von 193 Staaten beschlossen. Sie ist das erste internationale Abkommen, bei dem die Armutsbekämpfung und die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung verknüpft werden. Zentrales Ziel ist es, den Frieden zu fördern und den Menschen ein Leben in Würde in einer intakten Umwelt und in Freiheit zu ermöglichen.

Wenn der Bundesregierung das Nachhaltigkeitsziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ wichtig wäre, dürfte sie die Rüstungsausgaben nicht noch mehr steigern und fossile Energie aus Russland durch andere Lieferländer ersetzen. Stattdessen muss sie den sozialverträglichen und klimagerechten Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft forcieren. Ein Leopard 2 Kampfpanzer verbraucht 530 Liter Dieselöl pro 100 Kilometer und ein modernes Kampfflugzeug 6000 Liter Kerosin pro Stunde. Das heißt, dass bereits der militärische Normalbetrieb und vor allem Manöver schleunigst gestoppt werden müssen. Die Politik muss alles daran setzen, heiße Kriege durch Waffenstillstand und Verhandlungen zu stoppen und Menschenleben und Klima zu retten. Weil Waffenlieferungen wie Brandbeschleuniger wirken – insbesondere dort, wo Konflikte aufgrund knapper Ressourcen von innen und außen eskaliert werden – müssen sie durch ein wirklich restriktives Rüstungsexportkontrollgesetz verhindert werden. Das muss auch für den Export ganzer Waffenfabriken gelten, wie das der Rüstungskonzern Rheinmetall durch den Export von Munitionsfabriken macht. Rheinmetall-Chef Armin Papperger will zusätzlich eine Panzerfabrik in der Ukraine bauen lassen.

Stelenfläche zur Coleman-Kaserne

Demokratie und Grundrechte in Anspruch nehmen

Der Förderverein Frieden präsentierte FRIEDENSKLIMA! auf der Buga, weil dadurch so viele Menschen wie nie informiert, interessiert und motiviet werden konnten. Mit der Ausstellung wird das Nachhaltigkeitsziel 4 – Hochwertige Bildung – in Form von politischer Bildung realisiert. Abstrakte und schwer verständliche (unsichtbare) Zusammenhänge werden deutlich gemacht, weil beispielsweise ein ungerechtes Steuersystem nicht sichtbar ist. Die Betrachter:innen der Ausstellung sollen motiviert werden, mehr als ihr Wahlrecht zu nutzen und auch andere Formen des politischen Engagements praktizieren, beispielsweise durch Anrufe und Anfragen bei Abgeordnete via Internet (zum Beispiel mithilfe von abgeordnetenwatch.de) oder direkt bei Veranstaltungen im Wahlkreis(büro). Die Politik mit Unterschriftensammlungen und Petitionen unter Druck zu setzen bedeutet, die Grundrecht wahrzunehmen und Demokratie lebendig werden zu lassen.

Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist nachhaltiger Konsum (siehe SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“) und ein ressourcensparender Lebensstil (siehe SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“) wichtig. Es geht aber auch um das SDG 8 – „Menschenwürdige Arbeit“. Hierbei gilt es, gefährliche und ausbeuterische Arbeitsbedingungen wie in den Fabriken des Fleischkonzerns Thönnies zu verhindern. Artgerechte Tierhaltung ist wichtig, genauso wie die Arbeitsbedingungen von Saisonarbeitskräften in der Landwirtschaft.

Spinelli-Park auf ehemaliger Kaserne, aber mehr Konversion ist nötig

Die Friedensbewegung in Mannheim hat sich viele Jahre für die Freigabe der US-Kasernen eingesetzt und für die zivile Nutzung plädiert. Gut, dass im Spinelli-Park, wo früher militärische Logistik erledigt wurde, jetzt Bäume gepflanzt werden und der Grünzug Nordost erweitert wird und Flächen entsiegelt werden. Von der besseren Luftzirkulation profitieren die Menschen in der Innenstadt und von der neuen Grünfläche auch die Umwelt- und Lebensqualität im Allgemeinen

Die US-Armee hat ihre zahlreichen Kasernen aufgegeben, aber nicht die Coleman-Kaserne in Mannheim-Sandausen, die mit 210 Hektar riesig ist. Der Förderverein Frieden fordert die Freigabe und Konversion von Coleman und informiert mit einer eigens erstellten zusätzlichen Stele über die mit ihr verbundenen Gefahren. Dort werden Bradley und Abrams-Panzer gewartet und immer wieder in die östlichen NATO-Länder für Manöver und Militärübungen transportiert. Dieses in Mannheim verdrängte Gefahrenpotenzial wird mit dem Buga-Engagement ins Bewusstsein gebracht.

FRIEDENSKLIMA! auch außerhalb der Buga

Begleitend zur Ausstellung gab es viele der Veranstaltungen zu Themen der Friedensbewegung wie Rüstungsexporte, Kriegsdienstverweigerung und Deserteure sowie atomare Aufrüstung sowohl im Buga Campus als auch an anderen Orten in der Stadt.

Antimilitaristisch-pazifistische und antikapitalistische Ansätze fördern

Der Förderverein Frieden beteiligte sich an der Buga auch mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Menschen und Projekten voranzubringen und zu stärken, die antimilitaristische Alternative zur herrschenden militärischen Sicherheitspolitik anstreben, etwa in Gestalt von „Sicherheit neu denken“.

Kategorie: Buga, Coleman-Kaserne, Klima+Umweltschutz, Militär in Mannheim

02/10/2023

Missbrauch von Kindern als Soldat*innen und Rekrutierung von Minderjährigen beenden

Rot gefärbte Hand mit der Aufforderung "Gib deinen roten Handabdruck

Mahnwache zum Red Hand Day am 12. Februar

So. 12.02.23 vor der Jesuitenkirche, Asamplatz zwischen A3 und A4

Friedensbündnis Mannheim und DFG-VK MA-LU unterstützen mit dem Sammeln von roten Handabdrücken folgender Forderungen, wie sie das Deutsche Bündnis Kindersoldaten vertritt. Die Handabdrücke werden an Politiker*innen übergeben, um ihnen die Dringlichkeit des Problems deutlich zu machen.

Forderungen

> Bestrafung der Verantwortlichen
> „Straight 18“: Kein Kind unter 18 Jahren darf in Armeen, bewaffneten Gruppen oder anderen militärischen Verbänden eingesetzt oder geschult werden werden
> Versorgung, Schutz und politisches Asyl für ehemalige Kindersoldat*innen
> Finanzielle Unterstützung von Hilfsprogrammen für Kindersoldat*innen ausbauen
> Stopp von Waffenexporten

Logos Mitglieder Deutsches Bündnis Kindersoldaten

Rote Handabdrücke werden auch in anderen Ländern gesammelt und es sind fast eine halbe Million gesammelt worden.

Die Bundeswehr rekrutiert Menschen unter 18 Jahren und verstößt damit gegen die UN-Kinderrechtskonvention.

Weiterführende Infos

Deutsche Bündnis Kindersoldaten
Infos zu Kindersoldaten bei terre des hommes

Das Thema Kindersoldaten wird auch in der Ausstellung „FRIEDENSKLIMA! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden“ dargestellt. Der Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit, die DFG-VK und das Friedensbündnis Mannheim präsentieren die Ausstellung bei der Bundesgartenschau in Mannheim vom 14. April bis 8. Oktober 2023, siehe frieden-mannheim.de/buga23

Kategorie: Buga, Kundgebung+Mahnwache, Mitmachen, Termine-Veranstaltungen Stichworte: Kindersoldaten, Minderjährigen-Rekrutierung, Redhandday

01/18/2023

FRIEDENSKLIMA! – beim Neujahrsempfang 2023 im Rosengarten

Stand Friedensbündnis Mannheim am 6.1.23 im Rosengarten MA
Foto: Helmut Roos

Der Förderverein Frieden machte die Besucher*innen des Neujahrsempfangs der Stadt Mannheim am 6. Januar 2023 auf die Ausstellung „FRIEDENSKLIMA! 17 Ziele für Gerechtigkeit und Frieden“ aufmerksam, die er auf der BUGA23 präsentieren wird. Die Ausstellung erklärt die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen und was zu ihrer Verwirklichung getan werden kann. Ergänzend finden zahlreiche Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der BUGA statt, bei denen es um das SDG Frieden geht. Was und wo etwas stattfindet, ist in der Spalte rechts dargestellt.

Frieden, Gerechtigkeit, starke Institutionen

Das Nachhaltigkeitsziel Nummer 16 hat die Bezeichnung Frieden, Gerechtigkeit, starke Institutionen. Für das Leben und Überleben der Menschen ist es von zentraler Wichtigkeit, denn (Auf-)Rüstung und Krieg gefährden das Leben durch den Einsatz von Waffen und Militär unmittelbar. Mittelbar belasten sie das Leben, weil wichtige Ressourcen für Waffen und Militär und Krieg zweckentfremdet werden. Jede und jeder kann etwas für das Friedensziel tun, ob im Kleinen oder im Großen.

Was kann ich für den Frieden tun?

Am Infostand lag die Aktionspostkarte „Raus aus dem nuklearen Wahnsinn“ aus. Diese kann man an Außenministerin Annalena Baerbock und Kanzler Olaf Scholz senden und sie auffordern, sich für das Ende der nuklearen Teilhabe und den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) einzusetzen. Viele haben die Postkarte mit Adresse und Unterschrift versehen und dem Förderverein Frieden zum Versenden dagelassen.

Initiator der Aktionspostkarte ist „Ohne Rüstung Leben“ (ORL), die auf ihrer Internetseite Hintergrundinformationen zum AVV veröffentlicht und anbietet, eine Aktionsmail an Scholz und Baerbock zu schicken.

Kriegsdienstverweigerer und Deserteure unterstützen

Wenn sich Menschen der Wehrerfassung, der Militärausbildung und dem Kriegseinsatz entziehen und flüchten und desertieren, erhöht das die Chance, dass Kriegshandlungen reduziert, gestoppt oder nicht begonnen werden. Daher ist es wichtig, Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, die aus Russland, Belarus und der Ukraine fliehen, durch Gewährung von Asyl und Hilfe zu unterstützen. Connection e.V. und andere Organisationen haben eine Petition an die Europäische Kommission, den Europäischen Rat und das Europaparlament für genau diese Forderung gestartet. Wer die Petition mit der Bezeichnung #OBJECT WAR CAMPAIGN unterzeichnet, trägt dazu bei, die Forderung bekannt und wirksam zu machen.
Zur Infoseite von Connection e.V.

Appell für den Frieden: Das Töten in der Ukraine muss beendet werden!

Der von Prof. Klaus Moegling gestartete Appell fordert die Bundesregierung und die Abgeordneten auf, sich für eine vom UN-Generalsekretariat getragene Verhandlungsinitiative des Ukraine-Krieges einzusetzen, statt Waffen zu liefern. Außerdem sollen sie sich für das Ende der Nuklearrüstung und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag einsetzen. Wer den Appell unterzeichnet, trägt dazu bei, der permanenten Forderung nach Waffenlieferungen an die Ukraine etwas entgegenzusetzen. Daher nahmen viele den Zettel mit dem Link https://chng.it/N2ggCS5Q mit, um den Appell von zu Hause zu unterzeichnen.

Kategorie: Buga, Klima+Umweltschutz

  • Impressum
  • Datenschutz

Urheberrecht © 2025 · WordPress · Anmelden